Vorbereitungstreff (Kopenhagen) Mi 25. November 18h Krebsenkeller

Liebe AktivistInnen,

Das nächste Koordinationstreffen findet am Mi. 25. November von 18 Uhr bis 19Uhr30

Im Gasthof „Krebsenkeller“ Sackstr.; gegenüber Kastner; im reservierten Nebenraum (Eingang links) statt.

anbei eine kurze Zusammenfassung vom Vorbereitungstreffen am 12.11. 18-19h30 hinsichtlich der Vorbereitung einer Aktion in Graz anlässlich des Klima-Gegengipfels in Kopenhagen am Sa. 12. 12.

Anwesend: Herbert R.; Stefan Sch.; David R.; Franz S.; Rudi J. Anja St.; Konrad Sch. Johann Sch

Gemeldet hatten sich: Heinz Sch.; Franz P.; Christian W.; John G.; Anne R.

Die nachfolgende inhaltliche Orientierungshilfe war in der ersten Stunde durchdiskutiert worden. Es gab mehrere weitergehende Punkte vor allem wie man in der Stmk. symbolisch gewisse Punkte ansprechen könnte (Voitsberg; Mellach; Mur; ….).

Hinsichtlich der Aktionsform in Graz haben wir folgendes festgelegt:

Eine öffentliche Aktion findet am Sa. 12.12. von 12 Uhr bis 16 Uhr im Stadtzentrum an gleichzeitig an drei Punkten statt.

a) Hauptplatz/Ecke Sporgasse

b) Vor dem Eingang zum Landhaus in der Herrengasse (bzw. im Landhaushof: Film; Reportagen; Gespräche…) angestrebt werden könnte hier eine „Lange NACHT DES KLIMAS“ bis 24 Uhr.

c) Am Eisernen Tor (vor Buchhandlung Moser) in der Herrengasse; Infostand und Ort der Abschlusskundgebung von 15 bis 16 Uhr (zahlreiche kurze Ansprachen der MitveranstalterInnen; vielleicht unterbrochen durch Straßentheater; TrommlerInnen etc…)

Finanziell: Franz S. setzt einen Brief auf, der an SP; KP;Grüne;ÖGB; gerichtet ist

Zur Mitarbeit über Wien sollen Greenpeace und Global 2000 gewonnen werden.

Johann meldet die Veranstaltungen gleich an, damit es für die Orte kein Problem ergibt.

Anja sucht den Kontakt zu den StudentInnen, Klimabündnis, Graz verstrickt

David nimmt Kontakt zu Greenpeace hinsichlich einer Teilnahme auf.

Stefan fragt die Organisatoren der Lichterkette, ob sie aktiv mitmischen möchten.( Thomas Eisenberger)

Diverse Publikationen (Corso; Stadtblatt; etc:…. sollten gleich nach Anmeldung für die Ankündigung der Protestveranstaltung angesprochen werden.

Anja versucht die Flyers, Plakate; diverse Drucke über TU- Druckerei zu bekommen

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Einige inhaltliche Orientierungshilfen für das Treffen am Do. 12.11. Klima-Gegengipfel Kopenhagen

Steirische Plattform(?) zur Mobilisierung in Graz anlässlich des Gegengipfels in Kopenhagen

A) Auf welcher inhaltlichen Grundlage soll das Ganze stehen?

1) a) Seit Jahren wird die UNO-Weltklimakonferenz Kopenhagen vom 7.bis 18. Dez. 2009 als Nachfolgekonferenz des Kyoto – Abkommens (von 1994; in Kraft seit 2005; es läuft 2012 aus) von der offiziellen politischen Seite der Staaten ( 200 ) vorbereitet, um zu versuchen (un/verbindliche) Richtlinien gegen die Klimaerwärmung festzulegen. Die Vorverhandlungen sind jedoch gescheitert.

b) Ein Kyoto-Abkommen, das Großteils nicht eingehalten wurde. Allseits anerkannt ist jedoch, dass es eine unausweichliche Klimaerwärmung gibt. Die Frage ist nur wie hoch. 2 Grad wurden von der internationalen wissenschaftlichen ExpertInnengruppe im Rahmen der UNO www.ipcc.ch/

IPCC – Intergovernmental Panel on Climate Change

(Giec) festgesetzt bis 2050), damit es nicht zu irreversiblen Folgen kommt.

c) Von den Auswirkungen sind die armen Länder des Südens x Mal stärker betroffen als die Hauptverursacher d.h. die reichen Länder des Nordens, die Industriestaaten und gewisse Schwellenländer (Brasilien; China, Indien….), die eigentlich die Hauptverursacher für das zu hohe THG sind.

2) a) Parallel dazu werden von Umweltschutzbewegungen; sozialen Bewegungen, Gewerkschaften, außerparlamentarischen Parteien; Organisationen aus dem Wissenschaftsbereich; NGO’s wie Greenpeace, Global 2000; Attac, usf. Kritikpunkte formuliert und radikalere Forderungen, die die Klimaerwärmung stoppen könnten, aufgestellt. Und während des UNO-Klimagipfels in Kopenhagen findet der „Gegengipfel“(CLIMATE FORUM 09), all dieser weltweit vernetzten Bewegungen statt.

b) Wirtschaftlicher Hintergrund: Neoliberalismus vorherrschend; der die Finanz- und Wirtschaftskrise auf sozial Schwächeren abzuwälzen versucht. Der Markt regelt allein nichts. Der vorherrschende Wirtschaftsmodus und das Wirtschaftswachstum à la Kapitalismus führen zur Klimaerwärmung (Vergleiche Temperaturanstieg seit industriellem Zeitalter)

c) ALTERNATIVEN: Auswege: grüner Kapitalismus?; Solidarökonomie; Genossenschaften; Nahrungsautarkie; Soziale Gleichheit; demokratisch beschlossene Wirtschaftsorientierung etc.

Für ein ganz anderes Klimaabkommen!

Attac.de fordert deswegen ein ganz anderes Abkommen. Klimaschulden müssen von den Profiteuren der

fossilen Wirtschaft bezahlt werden. Die riesigen Konjunkturpakete dürfen nur in den sozialökologischen

Umbau der Weltwirtschaft investiert werden. Und weltweit muss der Umstieg auf

Erneuerbare Energien so schnell wie möglich vollzogen werden. Fossile Energieträger müssen im

Boden bleiben, Kraftwerksneubauten verboten werden. Statt ergebnislosem Klimapoker um Zahlen und

Marktmechanismen muss all dies in Kopenhagen verbindlich beschlossen werden.

3)Das Bündnis : SOS Klima – Soziale Gerechtigkeit

stellt 4 Forderungen auf:

a) die Anerkennung, dass historisch gewisse Länder für die Treibhausgase (THG) verantwortlich waren, und dass sie die Vorschläge der Kommission (GIEC) einhalten müssen.

b) „ den grünen Technologietransfer“ und entsprechende Finanzierung für die Länder des Südens sichern

c) Reduzierung der (THG) im Haushaltsbereich ohne Kompensationsmöglichkeiten

d) Einen weltweiten Klimafond unter Obhut der UNO soll geschaffen werden, ohne dass Weltbank (WB) oder Internationaler Währungsfond (IWF) darauf einen Einfluss haben dürfen.

4) Die Klimaerwärmung bringt Milliarden Menschenleben in Gefahr und führt zum Aussterben von Millionen ARTEN in der Natur.

5) Die Atomkraft und der Agro-Diesel stellen keine Alternativen dar.

6) Die Klimaschutzziele in Österr. werden /wurden nicht erreicht. Im Gegenteil : Österr. ist um 100 Millionen Tonnen über den Klimaschutzzielen (68,8 Millionen T) http://www.marktcheck.greenpeace.at/6971.html

Die Industriellenvereinigung ist gegen ein Engagement, das höher als 20% liegt (d.h. zwanzig % weniger als die gesamten-THG vom Niveau 1990; erreichbar bis 2020) (Umweltminister: Niki Berlakovich; „wenn die anderen Staaten mitgehen, ist die EU bereit auf 30% zu gehen Ö1; 11.11.)

7) Forderungen für Österr; an die Regierung; Stmk. Graz z.B. Fixbeitrag aller G u.GU EinwohnerInnen zur Finanzierung eines unentgeltlichen öffentlichen Verkehrs in G.u.Gu.

8) Schritte in Graz: Infoseiten mit eigenem Schwerpunkt rund um Kopenhagen auf diversen www’s einrichten W

Welche Gruppen neu kontaktieren? ……………….

B)

Welche Art der Aktion könnte durchgeführt werden?

Einfache Kundgebung; Demo; Hauptbrücke Aktion; Veranstaltung AK-Saal; …….

a) Finanziell:

b) nächstes Treffen: Zeit; Ort; Inhalt; welche Entscheidungen müssen fallen?

(was wird von wem inzwischen erledigt?

c) welche Entscheidungen/Übereinkünfte konnten heute am 12. 11. getroffen werden?

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