Veranstaltung mit Rajaa Omari (Abnaa elBalad)

Sonntag, 29. Mai, 17.00 Uhr Lagergasse 98a, 8020 Graz (Bildungsverein der KPÖ-Steiermark) Eintritt frei, mit arabischem Buffet

Die arabische Welt ist im Aufbruch. Diktaturen werden gestürzt, demokratische Rechte erkämpft. Der Westen spielt sich in den meisten Fällen als Freund der fortschrittlichen Bewegungen auf – ein starkes Stück, wenn man bedenkt, dass er die gestürzten Regime jahrzehntelang unterstützt hatte. Doch für die demokratischen Rechte der in Israel lebenden PalästinenserInnen gibt es – wie schon bisher – schlicht überhaupt keine Unterstützung.
Ganz im Gegenteil: Die systematische Diskriminierung der 1,2 Millionen PalästinenserInnen innerhalb der Grenzen des israelischen Apartheidstaates wird ebenso unter den Teppich gekehrt wie das völkerrechtlich festgeschriebene Recht der Flüchtlinge auf Rückkehr.
Die Bewegung Abnaa elBalad (Töchter und Söhne des Landes) kämpft seit 1969 mit den Mitteln des zivilen Widerstandes gegen rassistische Diskriminierung, Siedlerkolonialismus und fortgesetzte ethnische Säuberung. Ihr Ziel ist ein gemeinsamer demokratischer säkularer Staat, der das gleichberechtigte Zusammenleben aller BürgerInnen im historischen Palästina ermöglicht sowie die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, wie es den Menschenrechten entspricht. Die Bewegung kämpft gemeinsam mit allen jüdischen demokratischen und progressiven Kräften für eine gerechte Gesellschaft ohne rassistische Trennung.
Rajaa Zoabi Omari wird als Vertreterin von Abnaa elBalad über die Diskriminierung der PalästinenserInnen sprechen, sowie über die Auswirkungen der arabischen Revolutionen auf den Kampf um ein gleichberechtigtes Zusammenleben aller Menschen im historischen Palästina.

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