Große Beteiligung bei Samstags-Flashmob in Graz!
Mehr als 2oo Personen haben am 9.8. 14 an Kundgebung/Flashmob und Demo teilgenommen (Fotos und Video in den Links)
Engagierte junge AktivistInnen organisierten einen sehr gut gelungenen Flashmob, der anschaulich die Situation der Bevölkerung in Gaza unter den israelischen Bombenangriffen darstellte. Dabei wurde die Verzweiflung israelischer Soldaten deutlich, denen immer mehr Gräueltaten und Menschenrechtsverletzungen befohlen werden. Wobei das seit Ben Gurion angepeilte Ziel der Vertreibung der PalästinenserInnen seit mehr als 60 Jahren nicht erreicht wurde und in Zukunft nicht erreicht werden wird….
Die im Strassentheater dargestellten Soldaten der israelischen Armee sprachen Sätze wie:
„Ein Land ohne Volk für ein Volk ohne Land“ – davon träumten unsere Großväter in Europa. Sie meinten Palästina. Aber als sie nach Palästina kamen, sahen sie: Das Land war schon bewohnt!
Da sagte unser Staatsgründer David Ben Gurion: “Die Araber müssen verschwinden. Aber man braucht dafür eine passende Gelegenheit, wie einen Krieg, um dies geschehen zu lassen.“ „Den ersten Krieg haben wir 1948 geführt. 750 000 von euch Arabern haben wir vertrieben, 400 eurer Dörfer zerstört. Aber ihr seid immer noch da!
Auch einige PolitikerInnen spazierten lachend und mit klaren Aussagen zwischen den getöteten ZivilistInnen einher: US-Präsident Obama, Deutschlands Angela Merkel, Israels Netanjahu und Bundespräsident Heinz Fischer. (siehe Fotos)
Eine Aktivistin sprach an die ZuschauerInnen gerichtet:
WIR ALLE SIND GAZA!
Ein palästinensischer Junge, der um Familienangehörige in Gaza trauert, trug folgendes Gedicht vor:
All your fighters, all your tanks,
and all your soldiers, againist a boy,
holding a stone, standing there,
all alone.
in his eyes i see the sun,
in his smile, i see the moon,
and i wonder,
i only wonder,
who is weak,
and who is strong,
who is right,
and who is wrong,
and i wish ,
i only wish,
that the truth,
has a tongue.
All Eure Soldaten, all Eure Panzer
und all Eure Soldaten – gegen einen Jungen,
mit einem Stein in der Hand, steht er hier,
ganz allein.
In seinen Augen sehe ich die Sonne
in seinem Lächeln sehe ich den Mond
und ich frage mich
ich frag mich bloß,
wer ist hier schwach
und wer ist hier stark,
wer ist im Recht
und wer ist im Unrecht
und ich wünsche mir,
ich wünsche mir so sehr
dass die Wahrheit
eine Zunge hätte.
JournalistInnen der online-Zeitung haberjournal sind aus Wien angereist, um über den Flashmob zu berichten:
http://www.haberjournal.at/de/osterreich/flashmob-fur-gaza-in-graz-h698.html
und
Ein mitgetragenes Bild von Nidal e-Khairy
“ Israel hat keine Angst vor unserem Lachen…es hat Angst vor unseren Tränen“
Neueste Kommentare