WHO hilft beim Verschleiern von Kriegsfolgen
Mitte September veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das langerwartete Ergebnis einer Studie über die Häufigkeit von Geburtsfehlern bei Kindern im Irak. Die in einem als »vorläufig« bezeichneten Kurzbericht des irakischen Gesundheitsministeriums präsentierten Ergebnisse sorgen nun jedoch unter unabhängigen Experten wie auch früheren Mitarbeitern der UNO und der WHO für Empörung. Sie stehen nicht nur in starkem Gegensatz zu bisherigen, in sich konsistenten Untersuchungen irakischer und internationaler Wissenschaftler, sondern auch zu früheren Äußerungen von Forschern des Ministeriums, die die Studie durchführten, und der WHO.
Joachim Guilliard
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